Als Einzelkämpfer im Rennsport begann die Karriere von Bernd Kußmaul, heute führt der 60-Jährige ein Unternehmen mit 60 Mitarbeitenden in Weinstadt in Baden-Württemberg. Was dort gefertigt wird, lässt sich irgendwie schwer erklären, das muss man gesehen haben. Diese Einladung haben nun Grünen-Landtagsabgeordnete Petra Häffner und rund 20 ihrer Gäste angenommen.
Photocredit: Bernd Kußmaul GmbH
Schon im Eingangsbereich wartet ein Schnittmodell eines Audi-RS6-Motors. Damit begann im Grunde die Erfolgsgeschichte der Bernd Kußmaul GmbH. 1996 gegründet und 2002 von Winnenden nach Weinstadt gekommen zeichnet der Inhaber und Geschäftsführer Bernd Kußmaul mittlerweile verantwortlich für 60 Mitarbeitende und damit 60 Familien. Genau das ist es, was Petra Häffner schon bei ihrem ersten Besuch 2018 begeistert hat. „Es ist diese Mischung aus Stabilität, Innovation und Bodenständigkeit, die dieses Familienunternehmen auszeichnet. Gleichzeitig ist die Manufaktur Kussmaul vertrauensvoller Partner für Automanufakturen aus dem Premiumbereich mit Kundinnen und Kunden in der ganzen Welt“, erzählt die Abgeordnete für die Grünen im baden-württembergischen Landtag. „Das hat mich schon immer sehr beeindruckt, was es im Remstal doch alles gibt.“
Photocredit: Bernd Kußmaul GmbH
Und das muss angefasst werden, denn vor allem Oberflächen und ihre vielfältigsten Bearbeitungsmöglichkeiten stehen bei Bernd Kußmaul im Mittelpunkt, wie beispielsweise bei den weltweit ersten beleuchteten Medaillen für die Turn-WM 2019 in Stuttgart. Eine Innovation in der Sportwelt made in Weinstadt. Ein Erfolgskonzept des Unternehmens ist es, durch ein umfangreiches Netzwerk neue Technologien zu erkunden und diese Partner dann am erworbenen Know-how teilhaben zu lassen. So sind diese Medaillen zusammen mit der „Staatliche Münzen Baden-Württemberg“ kreiert worden, die nun über das Alleinstellungsmerkmal verfügt, 3 Millimeter in die Höhe in einem Hub prägen zu können.
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„Wir sind von Anfang an erfolgreich in der Nische unterwegs und werden dadurch immer als verlässlicher und vertrauensvoller Partner weiterempfohlen“, berichtet Bernd Kußmaul den Gästen aus 27 Jahre Firmenhistorie. „Auch wenn wir manchmal ganz schön mutig unterwegs sind und was riskieren.“ Mut zahlt sich aus. So galt es, für die französische Edelmarke Bugatti ein Fahrrad unter 5 Kilogramm zu schaffen. Bernd Kußmauls Version wiegt gerade mal 4,5 Kilo. Das neueste Projekt aus der Manufaktur auf dem ehemaligen Jacobi-Gelände in Weinstadt ist die Umsetzung der „Red Dot: Best of the Best Trophy“, die Trophäe des renommiertesten Design-Preises der Welt.
Photocredit: Bernd Kußmaul GmbH (2x)