Bernd Kußmaul produziert Red Dot: Best of the Best Trophy
Mit den beleuchteten Medaillen zur Turn-WM 2019 in Stuttgart hat Bernd Kußmaul eine weltweite Innovation geschaffen. Das ließ die Design-Szene aufhorchen und so entstand der Kontakt mit den Verantwortlichen des Red Dot Design Awards, dem weltweit renommiertesten Design-Preis. Zum zehnjährigen Jubiläum der Red Dot Trophy übernahm erstmalig die Manufaktur aus Weinstadt in Baden-Württemberg die Umsetzung dieser Trophäe und führt damit die Arbeit des Designers Günter Wermekes fort.
Photocredit: Red Dot
Es war ein besonderer Moment, als 2013 zum ersten Mal die Trophäe für die Besten in der Designwelt präsentiert wurde. Die “Red Dot: Best of the Best Trophy“ ist entworfen und bis dato umgesetzt vom mehrfach ausgezeichneten Goldschmied und Designer Günter Wermekes. Nach genau zehn Jahren ging die Fertigung nun in die Hände der Bernd Kußmaul GmbH aus Weinstadt. Und hier wird wirklich so gut wie alles von Hand gefertigt: die Montage von elf Edelstahlstäben auf einem manuell gestrahlten Sockel, dazu kommt noch eine Tafel für den Namen der Preisträger und das Logo des Red Dot Design Awards. „Wir haben uns sehr gefreut, als Red Dot auf uns zugekommen ist“, erzählt Bernd Kußmaul, Geschäftsführer und Inhaber der gleichnamigen Manufaktur. „Der Preis ist hoch angesehen in der Design-Branche. Wir bringen eine hohe Expertise aus dem Automotive-Sektor mit, wenn es um Design geht“. Das mittelständische Familienunternehmen kennt sich mit Materialien und Oberflächen aus und gilt seit fast 25 Jahren als Ansprechpartner für besondere Wünsche im Premium- und Luxussegment.
Photocredit: Steffen Jahn / Photocredit: Red Dot
Das Material der Red Dot Trophy hat Günter Wermekes in enger Zusammenarbeit mit Professor Dr. Peter Zec, CEO und Initiator von Red Dot, ganz bewusst gewählt: So stellt das Element Edelstahl den direkten Bezug zum Standort des Red Dot Design Museums auf dem Gelände des Welterbes Zollverein in Essen her.
„Wir vergeben die Red Dot Trophy an die Besten der Besten der internationalen Designwelt. Diesen Maßstab haben wir auch an uns selbst gelegt, wenn es um die Herstellung der Trophäe geht“, so Siegfried Schneider, Chief Marketing Officer von Red Dot. „Deshalb ist es wichtig, bei der Umsetzung nur mit den Besten der Branche zu arbeiten. Wir sind begeistert, seit diesem Jahr Bernd Kußmaul im Team zu haben.“
Photocredit: Stefanie Siegel / Photocredit: Steffen Jahn
Er hat die Handzeichnungen von Günter Wermekes in digitale 3D-Datensätze überführt und dieses Jahr bereits erfolgreich alle Trophäen geliefert. Dabei ist die Rede von mindestens 200 Stück pro Jahr. Über 100 sind grundsätzlich für die Hauptveranstaltungen in Deutschland, 60 gehen zur Preisverleihung des Red Dot Award: Design Concept nach Singapur und Dutzende werden von Siegern individuell nachgeordert.
Günter Wermekes blickt positiv auf dieses Projekt zurück, war es doch eine Erfolgsgeschichte für ihn. „Wir haben alle Kräfte gebündelt, um einen Entwurf nach unseren Vorstellungen abgeben zu können. Wir schafften eine Punktlandung und die Zusage war der Ritterschlag für uns“, erinnert sich der Designer. „Noch immer denke ich gerne daran, als wir vor zehn Jahren eine überdimensionale Version der Trophäe zum ersten Mal dem Publikum präsentiert haben. Den Staffelstab gebe ich gerne an Bernd Kußmaul weiter.“
Mittlerweile ist die Trophäe, die übrigens mit ihren 35 cm genauso groß ist wie der Oscar, weltweit bekannt. Unter Designern ist sie heiß begehrt und steht in den prämierten großen und kleinen Studios, Unternehmen, Universitäten und Agenturen weltweit. Im Juni 2024 werden erneut die Sieger des „Red Dot: Best of the Best“ mit einer Trophäe, gefertigt von Bernd Kußmaul, prämiert.
Photocredit: Red Dot